Die Reformation

Leipziger Disputation

Seine besondere Bedeutung für die Reformation war die feierliche lateinische Eröffnungsrede zur Leipziger Disputation die er im Namen von Herzog Georg dem Bärtigen von Sachsen am 27.6.1519 in der Pleissenburg hielt. Er rief die Teilnehmer auf, sich persönlichen Angriffen fern zu halten und sich nur auf die Inhalte zu konzentrieren. Seine 1 ½ stündige Rede trägt den Titel: “Über die rechte Art theologisch zu disputieren.”

 

 

Die Eröffnungsrede zur Leipziger Disputation wurde auf Petrus Mosellanus´ Vorschlag musikalisch abgeschlossen mit dem dreimaligen Spielen des "Veni sancte spiritus".

Im weiteren Verlauf der Disputation erfüllte er die Rolle des Beobachters der Kontrahenten. Ihm verdanken wir es, dass es heute relatief genaue Beschreibungen von Luther, Karlstadt und Eck aus jenen Tagen gibt. In mehreren Briefen hat er dies bis ins detail bekundet.